Donnerstag, 11. August 2016

ROOM INSPIRATION



Hallo ihr Lieben,

Da ich ja bald umziehe (um genau zu sein sind es nur noch 11 Tage!), mache ich mir natürlich schon Gedanken über vieles. Krankenversicherung, Semesterticket, Einschreibung,... Neben all diesen organisatorischen Dingen bleibt aber noch ein bisschen Zeit für die schönen Dinge des Lebens.. z.B. dekorieren und gestalten!

Ich bin nicht der Typ für minimalistisches Wohnen oder so etwas. Deko ist ein Muss! Vor Allem aber Lichterketten, die gestalten jeden Raum zehnmal gemütlicher. Meine Lichterkette habe ich von La Case de Cousin Paul aus Nizza, mittlerweile kann man aber auch online seine eigenen Lichterketten dort zusammenstellen.

Außerdem dürfen Pflanzen nicht fehlen. Leider würde ich nicht gerade den Preis für die beste Gärtnerin bekommen, allen echten Pflanzen kann man bei mir live beim Sterben beobachten. Deswegen unechte Pflanzen! Oder auch Kakteen, die sind beim Wassermangel nicht ganz so nachtragend (obwohl ich auch davon schon welche unabsichtlich gekillt habe).

Es stand also wieder ein Besuch der Ikea-Deko-Abteilung an. Was ich dort alles von meiner Wunschliste streichen konnte und wie ich mein niederländisches Zimmer schlussendlich dekoriert habe erfahrt ihr dann!



Freitag, 5. August 2016

WHY I LOVE SOPHIE KINSELLA BOOKS

Hallo ihr Lieben,

Bei Bücherliebhabern gibt es wohl zwei Typen: 

1. Die, die immer ihre Bücher lesen, ganz unabhängig von Tages- oder Jahreszeit. Meistens ist diese Spezies bei der Mayersche oder in anderen Buchhandlungen anzutreffen auf dem Raubzug nach neuem Lesestoff, ungeachtet der Masse an bereits gelesenen Büchern im heimischen Bücherregal. Trotz des durch die Bücher verursachen Geldmangels müssen die Bücher gekauft sein, sonst würde das das optische Bild ja auch erheblich stören (Zitat: "Die sehen auch als Deko schön aus").

 2. Die, die unterhalb des Jahres (speziell in den Arbeits- oder Schulwochen) nie lesen, sich dann pünktlich zu Ferienbeginn für die Urlaubslektüre in der Buchhandlung einfinden und dort gefühlt den halben Laden kaufen, nur um dann am Urlaubsort festzustellen, dass sich das Lesetempo am Strand schon wieder verdreifacht hat und nun überteuerte Bücher von der spanischen/italienischen/griechischen.. Strandpromenade kaufen. Solche Leute fliegen dann auch mit einem Koffergewicht von 13 Kilo hin und 18 Kilo zurück (Warum wohl?). 

Leider muss ich zugeben, dass ich mich während den letzten Jahren von Typ 1 zu Typ 2 entwickelt habe. Warum weiß ich garnicht so recht. Wahrscheinlich sind mir die vielen Schullektüren auf den nicht vorhandenen Lesemagen geschlagen und ich musste mich erst einmal erholen vom vielen interpretieren und analysieren (Ich für meinen Teil möchte zumindest nicht bei einem Buch jeden Satz 10fach deuten, sondern einfach LESEN).

Jetzt, wo ich wieder bzw. noch Zeit habe, musste ein Punkt von meiner To-Do-Liste gestrichen werden: Ein neues Buch lesen.

In letzter Zeit habe ich die Sophie Kinsella Bücher für mich entdeckt. Genau genommen seit letztem Sommer, als ich mir "Shopaholic to the Stars" bestellte und im Urlaub las. Die Shopaholic-Reihe ist so unglaublich lustig! Rebecca Bloomwood (Brandon) und Co. blieben mir so sehr in Erinnerung, dass auch das neueste Buch der Reihe ("Shopaholic to the Rescue") schnell in meinem virtuellen Einkaufswagen landete.

Die Bücher gibt es übrigens sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Das Englisch, das in den Büchern verwendet wird, ist allerdings bis auf ein paar britische Begriffe wirklich einfach zu verstehen und eine gute Übung für alle, die ihre Sprachkenntnisse ein bisschen aufbessern und  sich nicht mit Grammatik etc. quälen wollen.

Insgesamt sind die Shopaholic-Bücher meine unangefochtene Nr.1 was Bücher angeht! 

Welcher Lesetyp seid ihr und welche Bücher sollte man eurer Meinung nach unbedingt gelesen haben?





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Montag, 1. August 2016

TRAVEL GUIDE: Côte d'Azur

Die Côte d'Azur. Im ersten Moment denken die meisten Erdenbürger unter uns sicher an weitläufige Lavendelfelder, das glitzerne Mittelmeer oder Cannes, die Hauptstadt des Films. Das war auch mein Gedanke, als ich Anfang 2013 vom Plan erfuhr, zusammen mit meiner Tante und meiner Mama im Herbst 2013 an die französische Riviera zu fliegen. Ich war wirklich total gespannt, Südfrankreich mit eigenen Augen zu sehen.

Mittlerweile bin ich sogar schon ein zweites Mal da gewesen, im September 2015 habe ich mich nämlich erneut Richtung Blaue Küste begeben, und zwar auf Studienfahrt. Beide Male waren wunderschön und bleiben mir gut in Erinnerung, daher habe ich mir überlegt auch zu diesem Reiseziel eine Art "Travel Guide" mit Tipps und Tricks zu erstellen. Meinen vorherigen Travel Guide über Paris findet ihr hier.





Anreise
Wie auch schon bei Paris gibt es hier mehrere Möglichkeiten.

Möglichkeit 1: Mit dem Flugzeug. Vom Flughafen Köln-Bonn aus startet Eurowings zum Beispiel für einen "Basic" Flug ab 39,99 (in der Ferienzeit natürlich meistens teurer). Aber auch viele, viele andere Fluggesellschaften fliegen den Flughafen Nizza an. Highlight für alle Nicht-Flugängstler ist hier schon der Anflug auf den Flughafen über das Mittelmeer, da sie Landebahn kurz vor der Bucht beginnt. Nichts für schwache Nerven! Vorteil: In nur ca. 2 Stunden ist man schon angekommen und kann direkt das schöne Meer bestaunen.

Möglichkeit 2: Bus. Diese Anreisemöglichkeit haben wir für unsere Studienfahrt genutzt (Nun ja, man muss dazu sagen, dass die Meisten von uns inklusive mir einen Flug definitiv vorgezogen hätten, aber gut). Nicht das komfortabelste, wir waren vom Ruhrgebiet aus etwa 18 Stunden unterwegs, da der Busfahrer natürlich auch Pausenzeiten einhalten muss und so weiter. Trotz dass wir die Nacht über gefahren sind, war die Fahrt im vollen Bus alles andere als angenehm und so einen großen finanziellen Vorteil hat man dadurch leider auch nicht.

Möglichkeit 3: Zug. ICE, TGV oder Thalys. Von der Fahrtzeit (ab NRW ca. 11-12 Stunden) liegt diese Option in der Mitte. Je nachdem ob man gerne Zug fährt kann das eine Alternative sein. Preislich sollte man nachdenken, ob sich eine Interrail-Ticket (eventuell auch nur für Frankreich) lohnt, da Tickets für Hochgeschwindigkeitszüge meist ziemlich hoch sind. Bedenken sollte man: Mit 3-5 Umstiegen sollte man schon rechnen. Reisende mit viel Zeit und Interesse an anderen französischen Städten können natürlich auch Zwischenstopps in Lyon, Paris, Straßburg oder anderen Orten einlegen.




Die richtige Stadt als Ausgangspunkt & Ausflüge
Grundsätzlich kommt man in Südfrankreich von allen Küstenstädten gut weg. Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut und vernetzt und eine Fahrt für einen Erwachsenen kostet lediglich 1 Euro (für das Geld kommt man in meiner deutschen Heimatstadt nicht mal in einen Bus herein). 
Welchen Ort man sich für seinen Urlaub aussucht, hängt also nicht zuletzt davon ab, ob man ruhige Orte bevorzugt oder touristische.

Im Herbst 2013 waren wir die ganze Woche über in Nizza. Mir hat die Stadt wirklich gefallen, die Altstadt mit den kleinen Gassen hatte einen leicht italienischen Flair, und die Mischung aus Bergen und Meer mit der Promenade des Anglais ist wirklich unglaublich.
Was auch total toll war, war der Blumenmarkt und der relativ neu dekoriert Place Massena mit Wasserfontänen und der Place Garibaldi.

Auch Shoppen kann man dort in sehr vielen "normalen" Geschäften, in kleinen Boutiquen oder auch im Einkaufszentrum "Nice Etoile".

Nachteil in Nizza ist der Kiesstrand. Da wir aber sowieso im Oktober eher einen Städte und Erkundungsurlaub wollten, war das für uns nicht allzu schlimm.

September 2015 waren wir in Antibes. Antibes ist eine etwas kleinere Stadt als Nizza und liegt genau zwischen ihr und Cannes, perfekte Voraussetzung für Erkundungstouren also. Neben dem Sandstrand (es müssten sogar zwei sein) war die kleinere und auch weniger besuchte Altstadt sehenswert als auch der Yachthafen mitYachten, die leider ein paar Millionen über das Urlaubsbudget hinausgehen.


Wir besuchten beide Male Monaco und Cannes. Beides sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben! Monaco ist wahnsinnig klein und trotzdem voller Luxus, eine Großstadt zusammengepresst auf zwei Quadratkilometer. Cannes hingegen super klein und fast schon dörflich, aber durch den Filmpalast und den schönen Strand auch einen Besuch wert. Als Bleibe würde ich beides eher nicht empfehlen, aufgrund höherer Preise (gerade in Monaco ist Wohnraum - was Hotels und Co. angeht - knapp).  

Saint-Tropez war leider meiner Meinung nach ein Schuss in den Ofen. Wir alle hatten uns einen total schönen Ort vorgestellt mit schönen, luxuriösen Yachten und relativ wenig besuchten Gassen. 
Naja, das Erste, was uns auffiel, war der Gestank. Wirklich, es roch unglaublich nach Abgasen. Die "Stadt" bzw. das Dorf war hoffnungslos überfüllt, die Preise für ein Baguette oder etwas zu Trinken zweimal so hoch und die Yachten waren an dem Tag nur kleinere, da haben wir in Antibes weitaus beeindruckendere gesehen. Ganz davon abgesehen standen wir 3 Stunden direkt vor Saint-Tropez im Stau. Nicht zu empfehlen!

Das Einzige, das den Tag dann noch gerettet hat, war ein Zwischenstopp am Strand, dem Plage de Pampelonne.

An einem Tag besichtigten wir auch noch eine Parfümerie in Grasse. Dafür, dass die Führung kostenlos war (man konnte sich am Ende falls man wollte noch Parfum und Seifen kaufen) war die Leiterin (eine Niederländerin) wirklich lustig und die Führung war echt interessanter, als ich anfangs dachte. Man hat sehr viele interessante Infos erfahren und konnte selbst testen, ob man die "ultimative Nase" hat (Bei uns war das leider bei keinem der Fall).

Außerdem darf schlussendlich auch Eze nicht vergessen werden, ein Bergdorf mit einem super schönen Botanischen Garten! 



Ich hoffe, ich konnte Euch einen Eindruck von der Côte d'Azur vermitteln. Natürlich ist dieser Bericht eher auf den östliche Küstenabschnitt bezogen. In Marseille, Montpellier etc. war ich leider noch nicht, aber wie man so schön sagt: It's on my list ;)